Mitwirkende

Anton Gerzenberg | electric organ

ÉRMA Ensemble
Yorgos Ziavras | conductor
Linnea Nike Adler | mandolin
Amaryllis Bartholomeus | viola
Jan Wilhelm Bennefeld | clarinet
Veronique De Raedemaeker | violin
Bruce Collings | trombone
Pablo Garretón Izquierdo | electronics
Victor Gelling | double bass
Elio Herrera | cello
Jinhee Kim | guitar
Sebastian Langer | clarinet
Katja Lasser | trumpet
Muzi Liu | violin
Francesco Marzano | flute
Vsevolod Mititello | horn
Jennifer Seubel | flute
Yukari Yagi | percussion


Fabrik Quartet
Federico Ceppetelli | violin
Mishi Stern | violin
Jacobo Díaz Robledillo | viola
Elena Cappelletti | cello

Programm

ÉRMA Ensemble:

Angel Hernández Lovera
Pfade, die sich verzweigen (2024)
für Ensemble
Uraufführung

Gérard Grisey
Jour, contre-jour (1978–79)
für elektrische Orgel, dreizehn Instrumente und Tonband

Pause

Fabrik Quartet:

Kathrin A. Denner
Aeris (2024–25)
für Streichquartett

Milica Djordjević
The Death of the Star-Knower, petrified echoes of an epitaph in a kicked crystal of time I & II (2008–09)
für Streichquartett


Intermission at 16:40 | Estimated end at 17:30


ACHT BRÜCKEN in Kooperation mit Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates und den Stadtentwässerungsbetrieben Köln, gefördert durch die Brigitte-Wagner-Halswick-Stiftung


ACHT BRÜCKEN in Kooperation mit Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR

Angel Hernández Lovera verästelt in seinem neuen Werk Parallelwelten. Musikalische Abzweigungen eröffnen alternative Realitäten, die zeitgleich fortbestehen. 

Bei Gérard Grisey hingegen kreuzen sich Gegenwelten. Licht und Gegenlicht (»Jour, contre-jour«). Inspiriert von Überlieferungen zum altägyptischen Sonnengott Ra und seiner Reise am hellen Tage (dem Leben) und der Rückreise in der dunklen Nacht (dem Tod), entstand ein Stück, das verschiedene Dualismen und ihre Schattierungen bespielt: harmonische und inharmonische Spektren, akustische und elektronische Klänge.

Nachdem sich die erste Konzerthälfte um die Polarität von Tag und Nacht dreht, behandelt die zweite Hälfte entferntere Kontexte von Licht: Luft und Weltall. Kathrin A. Denner lässt in »Aeris« mit großer Leichtigkeit und Bewegtheit das Streichquartett auf Impulse von Klangschalen reagieren. Milica Djordjević betitelt ihr energetisches Stück im kosmischen Kontext und setzt akustische Impulse wie Lichtblitze im All.

Die jungen Ensembles sind Teil des Programms InSzene vom Podium Gegenwart, einem Projekt des Deutschen Musikrats. InSzene fördert herausragende Ensembles neuer Musik, die am Beginn ihrer professionellen Laufbahn stehen, ganz konkret auf ihren individuellen Bedarf abgestimmt.